PD. Dr. Eva Eßlinger

Sprechzeiten:

Nach Vereinbarung per E-Mail

Aktuelles:

Im WS 23/24 nimmt Eva Esslinger einen Lehrauftrag an der Universität Bern wahr.

Eva Eßlinger forscht und lehrt zur Neueren deutschen Literatur und Allgemeinen Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt auf der Literatur des 19. bis 20. Jahrhunderts und der Gegenwartsliteratur. Ihre Forschungen umfassen die Untersuchung von Erzählschemata und neuen Gattungsskripten sowie Fragen der Formgebung und Anordnungsästhetik. Ein weiterer thematischer Schwerpunkt besteht im Zusammenhang von Erzählen und Gewalt.

2023 wurde Eva Eßlinger in das Heisenberg-Programm der DFG aufgenommen und leitet seitdem ein größer angelegtes Projekt an der Universität Konstanz über „Weißräume. Textbilder der Moderne“. 2021/2022 war sie als Humboldt-Fellow für ein Jahr am German Department der UC Berkeley in den USA. Von 2011 bis 2021 hatte sie eine Assistenten-Stelle am Institut für deutsche Philologie an der LMU München inne.

Eva Eßlinger hat zwei Monographien und eine Kollektivmonographie veröffentlicht. Ihr erstes Buch mit dem Titel Vor der Familie. Grenzbedingungen einer modernen Institution ging aus Arbeitszusammenhängen am Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ an der Universität Konstanz hervor und ist 2010 bei Fink erschienen. Rezensionen zu der zusammen mit Albrecht Koschorke, Nacim Ghanbari, Sebastian Susteck und Michael Thomas Taylor verfassten Studie finden Sie hier. Ihre Dissertationsschrift, Das Dienstmädchen, die Familie und der Sex. Studien zu einer irregulären Beziehung in der europäischen Literatur ist 2013 ebenfalls bei Fink erschienen und wurde von der Volkswagen Stiftung für den Opus Primum-Preis nominiert (Shortlist). Rezensionen zu der Studie, die auch breitere feuilletonistische Resonanz gefunden hat, sind hier abrufbar. 2024 wird bei Wallstein ihre Habilitationsschrift Fremde Heimkehr. Studien zu einem Literaturprogramm der Moderne erscheinen. Eva Eßlinger hat zudem mehrere Themenhefte und Buchherausgaben verantwortet, etwa zum Zusammenhang von „Schluss- und Konfliktmodellierungen“ (zus. mit Eva von Contzen; Poetica 51/2020), zum Verhältnis von „Nostos und Gewalt“ (DVjs 92.2/2018) sowie zur Figur des Dritten (zus. mit Tobias Schlechtriemen, Doris Schweitzer u. Alexander Zons, stw 2010).