Prof. Dr. Andreas Hammer

Professor mit Schwerpunkt Lehre, Hochschuldozentur für Ältere Deutsche Literatur und Sprache

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Aktuelles

Zugang zum Zauber

Magie und magisches Denken besitzen für mittelalterliche Gesellschaften einen herausragenden Stellenwert. Der Band nähert sich dem Faszinationsbereich aus einer dezidiert literaturwissenschaftlichen Perspektive und nimmt das Phänomen in Fallstudien vom Mittelalter bis zur Renaissance in den Blick.

Methodisch grundlegender Ausgangspunkt ist der Gedanke, dass literarische Texte einen spezifischen Zugang zu Zauber und Magie bieten, da sie magische Praktiken jenseits ihres realen Geltungsanspruches verhandeln können. Dieser Ansatz ermöglicht eine vergleichende Perspektive auf unterschiedliche kulturelle und narrative Kontexte mit ihren je eigenen Genres, medialen Vermittlungsformen und differierenden Erzählkonzeptionen.
Die Beiträge aus Germanistik, Skandinavistik, Romanistik, Anglistik, Mittellatinistik, Keltologie und Finnougristik reflektieren das Verhältnis von Magie und Literatur in den je spezifischen Erzählkonstellationen, kulturellen Hintergründen und narrativen Figurationen.

Interview mit dem Verlag: https://www.esv.info/aktuell/magie-ist-aehnlich-wie-im-maerchen-ein-selbstverstaendlicher-teil-der-erzaehlwelt/id/122465/meldung.html

Das Buch erscheint im April 2022.


Forschungsinteressen

Forschungsschwerpunkte

  • Volkssprachige Hagiographie und literarische Konzepte von Heiligkeit
  • Mythos und Literatur
  • Editionsphilologie
  • Raum- und Raumerfahrung in der Heldenepik
  • Medialität und Narrativik in Mittelalter und Früher Neuzeit

Forschungsprojekte

1. Abgeschlossene Projekte:

  • Der „Ereck“ des Ambraser Heldenbuchs. Textausgabe und Kommentar. DFG-Projekt, zus. mit Timo Reuvekamp-Felber (Kiel) und Victor Millet (Santiago de Compostela)
    Vgl. Hartmann von Aue: Ereck. Gesamtausgabe mit Übersetzung und Abdruck sämtlicher Fragmente, Berlin/Boston: de Gruyter 2017, hg. v. Andreas Hammer, Victor Millet und Timo Reuvekamp-Felber
  • DFG-Netzwerk „Legendarisches Erzählen“:
    Vgl. Legendarisches Erzählen. Optionen und Modelle in Spätantike und Mittelalter, Berlin 2019 (Philologische Studien und Quellen 273), hg. v. Julia Weitbrecht, Maximilian Benz, Andreas Hammer, Elke Koch, Nina Nowakowski, Stephanie Seidl u. Johannes Traulsen

2. Laufende Projekte

Der Codex Manesse: Sammlungsaufbau und Kontextualisierung der Autorcorpora

Forschungsprojekt, gemeinsam mit Prof. Dr. Anna-Kathrin Bleuler (Universität Salzburg) im Rahmen der D-A-CH-Zusammenarbeit gefördert von DFG und FWF; Laufzeit: 3 Jahre, Beginn: März 2021

Der Codex Manesse ist eine von der UNESCO 2019 zum Weltdokumentenerbe no-minierte, um 1300 entstandene Handschrift, die mit 140 Autorcorpora und 137 Miniaturen die umfangreichste Sammlung mittelhochdeutscher Lyrik darstellt. Das Projekt hat das Ziel, Aufbau und Gliederung dieser Handschrift zu untersuchen und davon ausgehend Aussagen zum Sammlungsaufbau und zu möglichen Vorlagen zu treffen.

Das Projekt führt dabei literaturwissenschaftliche, kodikologische und (kunst-) geschichtliche Perspektiven zusammen, indem es den Sammlungsaufbau der Handschrift in Hinblick auf seine inhaltlichen Aspekte und literaturwissenschaftlichen Zusammenhänge erforscht. Gefragt wird nach Ordnungs- und Gliederungsprinzipen der Sammlung und der inneren Kohärenz der nach Autoren geordneten Oeuvres. Hierfür werden die Autorcorpora in Hinblick auf überlieferungsgeschichtliche, historische, poetolgosiche und rezeptionsgeschichtliche Relationen untersucht. Diese Kontextualisierung wird weiterführende Erkenntnisse über den Sammlungsaufbau sowie das literaturgeschichtliche Wissen, das sich darin abbildet, hervorbringen und einen maßgeblichen Beitrag zur Entstehungsgeschichte des Codex leisten.

Curriculum Vitae

Publikationen

Hinweise für Hausarbeiten

Bitte berücksichtigen Sie bei der Anfertigung von Hausarbeiten oder Abschlussarbeiten die

formalen Richtlinien für Literaturangaben

sowie den

Leitfaden zur Anfertigung von Hausarbeiten.

Nachbesprechung: Bitte melden Sie sich zu meiner Sprechstunde an, wenn Sie Ihre Arbeit abholen und mit mir persönlich besprechen möchten.

Bitte haben Sie Verständnis, dass nicht abgeholte Hausarbeiten nicht länger als ein Semester nach Notenmitteilung aufbewahrt werden.

Team

Elisabeth Sünder (akademische Mitarbeiterin)

Vithyah Mahendiran (studentische Hilfskraft)

Nicole Gammel (studentische Hilfskraft)

Julia Sieß (studentische Hilfskraft)

Jennifer Armbruster (Tutorin)

Larissa Kieninger (Tutorin)